Die Drei Segmente der Persönlichen Positionierung©

Um erfolgreicher Lebensunternehmer zu sein,

bedarf es Optimierungen in drei Bereichen:





Diese Gliederung wurde vom Institut für Persönliche Positionierung© im Jahr 2002 erstmals definiert und stellt eine sehr praxisorientierte Strukturierung der Schlüsselfunktionen des persönlichen Erfolgs dar

Visionen und Ziele

„Wenn du Menschen beibringen willst ein Schiff zu bauen, dann lehre sie nicht Bäume zu fällen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach der Weite des Meeres.“ (Antoine de Saint-Exupéry)

Ohne Träume, ohne Visionen sind wir nur schwer zu motivieren. Gleichzeitig haben wir oft genug, wenn wir laut geträumt haben, einschränkende Kommentare erhalten: „Nun spinn mal nicht, bleib auf dem Boden etc.“ Diese gut gemeinten Ratschläge sollen uns von Höhenflügen und den daraus vermeintlich entstehenden Risiken abhalten. Wenn es gelingt, einem Menschen das Träumen abzugewöhnen, dann hat man einen einfachen Verwalter, ohne Gestaltungskraft und Eigeninitiative. Jede unserer einzelnen Handlungen, auch wenn sie vom Traum noch weit entfernt erscheint, ergibt erst dann einen Sinn, wenn sie im Kontext mit unseren Träumen steht. Handlungen, zu denen wir durch äußere Einflüsse oder „Sachzwänge“ veranlasst werden, und die in Widerspruch zu unserer Vision stehen, können uns in eine Identitätskrise stürzen.

Nun haben wir aber gelernt, als brave und angepasste Bürger damit umzugehen. Als kleine oder große Rädchen stellen wir unsere eigenen Wünsche zurück und werden entlohnt mit „Sicherheit“ und „gesellschaftlicher Anerkennung“. Und stumpfen damit immer mehr ab, werden immer langweiliger und entsensibilisert gegen Langeweile und Stumpfsinn.

Natürlich ist es notwendig, seine Träume und Visionen, wenn man sie denn hat, mit der Realität zu verifizieren. Das heißt im Wesentlichen, zu prüfen, ob die Vision zur eigenen Persönlichkeit passt. Häufig trauen sich die Menschen aber gar nicht so weit vor. Um meine Vision auf Umsetzbarkeit prüfen zu können, muss ich sie zunächst haben, erkennen, entwickeln und akzeptieren. Das geht nicht, wenn ich schon während des Träumens den Realitätscheck versuche.

Träumen wir wieder. Erleben wir wieder, wie es sich anfühlt, wie es riecht, wenn man sich in eine erträumte Situation hineinversetzt. Wie steht es mit Ihren Träumen? Haben Sie eine Vision, die Sie motiviert, auch in unangenehmen Zeiten durchzuhalten? Greifen Sie auch einmal nach den Sternen! Was ist Ihre Sehnsucht? Ihr Traum?

Träumen kann man lernen, am Besten in einer Gruppe. Aber Sie können eine Traumreise auch einzeln durchführen: Suchen Sie sich einen gemütlichen Ort. Atmen Sie tief durch. Schließen Sie die Augen. Stellen Sie sich Ihre Vision vor. Wo sind Sie? Wer ist bei Ihnen? Was hören, spüren, schmecken Sie? Was bedeutet diese Situation für Sie? Was empfinden Sie? Vielleicht sind Sie ein Sportler und stehen im Stadion auf dem Treppchen und bekommen Ihre Medaille umgehängt. Sie sind umgeben von jubelnden Zuschauern, werden bewundert und fühlen sich euphorisch. Das ist Ihr Moment. Sie sind der Größte! Ihnen rauschen die Ohren und Sie fühlen sich schwerelos, hinweg getragen vom Jubel und Ihrem Glücksgefühl.

Vielleicht sind Sie in Ihrer Vision ein reicher Mensch. Doch was bedeutet reich? Sind Sie reich an Geld, an Macht, an Erkenntnis oder reich an Freunden? Nehmen wir an, Ihr Traum ist viel Geld. Sie stehen auf der Terrasse Ihres Anwesens und blicken bei herrlichem Sonnenschein über Bäume und Buchten hinweg ins Tal. Dieses Haus war schon immer Ihr Traum gewesen. Sie unternehmen Reisen in aller Herren Länder, lernen Sprachen und Leute kennen. Sie genießen kulinarische Köstlichkeiten. Sie müssen sich keine Sorgen machen. Sie gönnen sich und Ihrer Familie alle Annehmlichkeiten. Sie stehen auf Ihrer Yacht und spüren den Wind im Gesicht und den Salzgeruch des Meeres.

Vielleicht sind Sie in Ihrer Vision ein Familienmensch. Sie sind umgeben von Menschen, die Sie kennen und mögen, und die Sie umgekehrt ebenfalls schätzen und lieben. Fühlen Sie sich ausgeglichen? Sie wissen, dass Sie Ihrem Partner vollkommen vertrauen können und strahlen Sicherheit und Harmonie aus. In Ihrer Vision riecht es vielleicht nach leckeren Kräutern, frisch gebackenem Brot und Apfelkuchen. Sie spüren die Zuneigung Ihrer Freunde und die Liebe Ihrer Kinder.

Es kann aber auch sein, dass Ihre Vision die der Freiheit und Unabhängigkeit ist. Sie spüren die Gischt des Meeres im Gesicht, während sie an einem einsamen Fjord in Norwegen wandern. Sie riechen den lieblichen Duft von Lavendel in der Toskana. Sie fühlen sich überwältigt von der Macht und Schönheit der Natur. Vielleicht stehen Sie gerade mit einem Freund auf dem Gipfel, dem Dach der Welt, und blicken in die unendliche Weite des Horizonts. Weder Vergangenes noch Zukunft zählen in diesem Augenblick. Körper, Geist und Seele sind in vollkommenem Einklang. Prickelt es auf der Haut? Sie spüren, wie einzigartig dieser Moment ist. Wie sieht nun Ihre Vision aus? Nehmen Sie sich Zeit, sich Ihre persönliche Vision vorzustellen. Mit allen Sinnen.

Sie haben nun eine Vorstellung und Empfindung Ihrer Vision im Kopf. Suchen Sie sich ein Souvenir aus, einen Anker, der sie an die angenehmen Moment und Inhalte Ihres Traums erinnert. Ihr Souvenir kann eine Melodie sein, ein Duft, ein Kleidungsstück oder ein kleiner Gegenstand wie eine Kastanie. Vielleicht ist es auch das Gefühl, das Sie in diesem Moment verspüren. Jedes Mal, wenn Sie an dieses Souvenir denken, haben Sie Ihre Vision wieder vor Augen.

Wenn es Ihnen nicht gelingt, sich in einen Traumzustand zu versetzen, seien Sie nicht beunruhigt. Wir sind häufig so mit Tagesthemen belastet und konditioniert, uns auf dies und das realistisch erreichbare zu konzentrieren, dass für Träume keine Zeit und damit keine Übung bleibt. Die eigene Vision zu finden, daran festzuhalten und sie zu realisieren ist nicht immer einfach, aber es ist erlernbar und es lohnt sich.

Vielleicht haben Sie eine Vision, denken aber dass Sie nicht realisierbar ist? Da kann ich Sie nur ermutigen: Sie können mehr als Sie glauben, und das Definieren von Zielen und Teilzielen einer Vision und die Erarbeitung von Umsetzungsschritten ist auch erlernbar. Schreiben Sie sich Ihren Traum auch dann auf, wenn er Ihnen unrealistisch erscheint, und beschäftigen Sie sich mental damit. Sie werden sehen, dass sie Schritt für Schritt Hinweise bekommen, dass er eben doch nicht so verrückt ist. „Hold on tight to your dreams“, wie die englische Rockgruppe ELO ermutigt.

Falls Sie schließlich glauben, Ihre Visionen nicht erreichen zu können, weil es Ihnen an Netzwerk fehlt: dazu mehr im Absatz Kommunikation und Auftreten.

Haben Sie nun Ihre Vision, so sollte die nächste Frage nicht sein, ob sie erreichbar ist, sondern wie. Hierzu kennen wir alle eine einfache Methode: das Setzen von Zielen und Teilzielen.

Ein Ziel ist immer bestimmt durch drei Dinge: seinen Inhalt, eine quantitative Angabe und einen Zeitpunkt. Der Zeitpunkt für Ihr Lebensziel kann Ihr Alter, Ihr Ruhestand, aber auch ein früherer Zeitpunkt sein, aber er wird in einiger Entfernung liegen. Haben Sie gelernt Ziele und Visionen zusammenzubringen, dann wird die Vision nichts anderes sein als eine Visualisierung Ihres Lebensziels. Und so leiten Sie Ihr Lebensziel auch zunächst aus Ihren Träumen und Visionen ab. Ich sehe ein, dass das nicht ganz einfach ist. Sie haben, wir alle haben ein Naturtalent, unsere Träume in Ziele umzuwandeln und diese dann auch zu erreichen. Aber dieses Naturtalent wurde ja, im Unterschied zu anderen Fähigkeiten, nicht gezielt entwickelt, sondern eher unterdrückt. Aber mit einer Gruppe oder einem Coach werden Sie diese Grundfähigkeit wieder freilegen. Grundsätzlich sollte ein Lebensziel nicht zu groß (siehe auch Absatz Persönlichkeit), aber auch nicht zu klein sein. Da die meisten von uns eher den Fehler machen, sich ihre Ziele zu niedrig zu hängen, um nicht das Risiko der Frustration bei Nichterreichen einzugehen, schlage ich vor: Setzen Sie Ihr Ziel lieber höher an. Die Frustration über die Nichterreichung (direkt und eins zu eins sind die wenigsten Ziele erreichbar) ist weniger schlimm als das zu späte Erkennen, dass Sie mit Ihren Zielen hinter Ihren Möglichkeiten geblieben sind. Die dann verlorene zeit bekommen Sie nie zurück.

Schon über Ihre Träume und Visionen haben Sie soviel wie möglich schriftlich festgehalten, und nun schreiben Sie möglichst konkret und genau Ihr Lebensziel auf. Trauen Sie sich! Sie werden die Erfahrung machen, dass Visionen und Ziele nicht statisch sind. Sie werden aus der Veränderung während des Lebens sehr viel Lernen. Die Erkenntnis zu einem späteren Zeitpunkt, dass vielleicht nicht alles genau so gekommen ist, wie sie es erträumt haben ist ein positiver Effekt, und keineswegs ein Frustrationserlebnis.

Haben Sie nun Ihr Lebensziel definiert, unterteilen Sie es in messbare Teilziele, auch jeweils bestehend aus Inhalt, Menge und Zeitpunkt. Brechen Sie die Teilziele, die in näherer Zukunft liegen, herunter in weitere Teilziele, und in Milestones. Dinge, die sie sich jetzt für den Zeitraum des nächsten Jahres oder des nächsten Quartals vornehmen, stehen nun in Zusammenhang  mit Ihren Visionen, und bekommen dadurch einen ganz anderen Sinn.

Nur wenn nur wenn ich mein Ziel kenne, kenne ich die Richtung, und nur wenn ich es mir bildhaft vorstellen kann, wird es mich motivieren.

Persönlichkeit und Selbstbild

Um Ziele realisieren zu können, müssen sie im Einklang mit Ihrer Persönlichkeit sein. Deswegen ist es einerseits so wichtig, sich intensiv mit seinen Zielen und Visionen zu befassen, um zu vermeiden, dass man fremdbestimmte Ziele verfolgt. Gleichzeitig liegen in der Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeit enorme Potenziale.

Was wissen wir von unserer Persönlichkeit? Es gibt umfangreiche Nachweise, dass wir eine eher beschränkte Kenntnis unserer selbst haben. Oft nehmen uns andere Menschen ganz anders wahr, als wir uns selbst empfinden. Eine starke Abweichung von Selbstbild und Fremdbild nennt man das.

Was wir wissen, ist häufig nicht aus ermutigendem Feedback entstanden, sondern aus einschränkenden Hinweisen: Das kannst Du nicht, das ist gefährlich. Ermutigung erfahren wir bestenfalls noch im Kindesalter bei verantwortungsvollen Eltern. Insofern ergeben sich aus der Beschäftigung mit den Facetten der  eigenen Persönlichkeit interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Was, wenn ich Fähigkeiten habe, die ich gar nicht kenne, aber Eigenschaften in mir vermute, die andere gar nicht sehen?

Das auf diese Weise „mit sich ins Reine kommen“ birgt so große Potenziale, dass wir uns im ersten Schritt gar nicht mit der Frage beschäftigen müssen, ob man Persönlichkeit verändern kann oder soll. Allein das Kennen der eigenen Persönlichkeit kann zu völlig neuen Perspektiven führen. Das viel häufigere Verkennen der eigenen Potenziale hat häufig eine zu niedrige Selbsteinschätzung und Zielsetzung zur Folge.  Auch das Gegenteil kann natürlich eintreten.

Es ist äußerst wichtig, seine eigene Persönlichkeit zu kennen, denn jeder Erfolgsweg ist individuell. Betrachten wir 10 Top Verkäufer, oder 10 erfolgreiche Geschäftsleute, oder einfach nur 10 glückliche Menschen, werden wir feststellen, dass wir es mit 10 völlig unterschiedlichen Personen zu tun haben, mit zum Teil gegensätzlichen Charaktereigenschaften. Das heißt, dass es den Erfolgstyp nicht gibt, sondern dass Erfolg aus den jeweils individuellen Eigenschaften heraus entsteht. Der Satz „sei Du selbst, denn andere gibt es schon genug“, drückt das gut aus. Weswegen reine Motivationstrainings bestenfalls Strohfeuer entzünden können, und das Nacheifern eines Gurus zum Scheitern verurteilt ist.

Überlegen Sie sich immer mal wieder, was Sie an sich selbst schätzen und mögen! Schreiben Sie sich Ihre Stärken auf! Ein positives Selbstbild strahlt auch nach außen. Nur wer sich selbst kennt, kann sich und andere führen. Nur wenn ich meine Eigenschaften, meine Stärken und Schwächen kenne und liebe, und evtl. weiter entwickle, kann ich die Ziele erreichen. Oscar Wilde sagte: "Sich selbst zu erkennen, ist der Beginn einer wunderbaren, lebenslangen Liebe".

Kommunikation und Auftreten:

Wenn wir nun unsere Ziele und Visionen kennen, und sie mit unserer Persönlichkeit in Einklang gebracht haben, vielleicht umsetzungsfördernde persönliche Eigenschaften an uns erkannt und entwickelt haben, reicht das alleine zur Realisierung unserer Ziele noch nicht aus. Jetzt gilt es Menschen zu finden und sie von den Zielen zu begeistern, so dass sie mir helfen, diese zu realisieren. Hierzu zählen Kommunikation und Auftreten.

„Nur was in Dir brennt, kannst Du in anderen entzünden“.

Nur wenn ich authentisch und begeistert auftrete,  werde ich Menschen dazu bewegen, einen Teil des Weges mit mir zu gehen.

Und damit Netzwerke bilden: Denn Netzwerke sind nicht Visitenkartenkästen oder Facebook Seiten, sondern Gemeinschaften, die ihre Energie bündeln, um die Teilnehmer zu ihrem Ziel zu tragen. Aus der Computer - Netzwerktechnologie kommt der Gedanke, daß der Nutzen eines Netzwerks um die Potenzierung n-1 steigt, wobei n die Anzahl der Netzwerkteilnehmer ist. Betonung auf Teilnehmer, denn die Anzahl der technisch verbunden Computer ist bedeutungslos, wenn zwischen ihnen keine Kommunikation stattfindet. Ebenso in menschlichen Netzwerken. Wieviele Leute haben Sie kennengelernt, und wieder aus den Augen verloren? Wie viel Mühe geben Sie sich, Kontakte mit Freunden zu erhalten und Bekannte zu Freunden zu machen? Warten Sie, bis der andere sich meldet, oder ergreifen Sie die Initiative, andere anzusprechen, einzuladen, ihnen Hilfe anzubieten, wenn nötig? Schreiben Sie doch mal die wichtigsten Personen Ihres Netzwerks auf, und überprüfen Sie, wann Sie mit wem über was gesprochen haben.

Sie möchten Ihre Mitmenschen für Ihre Ideen und Ziele begeistern? Sie wollen überzeugend auftreten und gleichzeitig auf Ihre Gesprächspartner eingehen?  Dafür benötigen wir im Wesentlichen 3 Dinge: Begeisterungsfähigkeit, Nutzenorientierung und eine authentische Selbst-PR.

Begeisterungsfähigkeit: Lernen wir in den Schulen und Unis nicht. Wenn nicht die Flamme in mir selbst brennt, sprich ich von meiner Idee überzeugt bin, dann wird es mir auch nicht gelingen, das Feuer in meinem Gesprächspartner zu entzünden. Wir präsentieren immer uns selbst und unsere Idee, immer! Selbst wenn wir vor einem Auftraggeber ein neues Projekt präsentieren, stellen wir uns auch immer selbst dar. Und besonders im Erstkontakt gilt: You never have a second chance for a first impression! Also nutzen wir den Effekt des ersten Eindrucks für uns. Und selbst wenn wir in einer Besprechung nichts sagen, kommunizieren wir. Wir können nicht nicht kommunizieren. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. Lassen Sie uns also alle ein wenig zündeln. Mit Ihrer eigenen Begeisterungsfähigkeit und dem Funken, der überspringt. Mit dem Feuer spielen ist zwar mit Risiko verbunden, macht aber auch Spaß.

Nutzen statt Angebot: Der zweite Faktor, der unsere Kommunikation erfolgreich macht, ist die Nutzenorientierung für den Gesprächspartner. Um herauszufinden, was für mein Gegenüber relevant ist, muss ich beobachten, hin-(nicht zu-) hören, nachfragen, verhandeln und Interessen integrieren. Ich versuche, seine Perspektive einzunehmen. Wo liegt denn nun eigentlich der Mehrwert, den ich bieten kann? Was bedeutet Nutzen statt Angebot? Es bedeutet, dass ich nicht den Staubsauger, sondern Sauberkeit verkaufe. Es bedeutet, dass ich im Bewerbungsgespräch auf die Frage, "Warum sollen wir gerade Sie einstellen?" nicht nur damit argumentiere, was ich bisher getan, geleistet habe und warum ich so toll bin. Sondern ich setze die Brille meines Gegenüber auf und argumentiere in seinem Sinne, was ich in diesem Job für die Firma erreichen werde. Was durch mich anders, besser, effektiver wird. Wo ich Spielraum sehe. Diese Sichtweisen gleiche ich anschließend mit ihm ab. Nutzenargumentation statt Angebotspräsentation scheint ein alter Hut. Sie werden allerdings selbst erfahren haben, dass es in jeder neuen Situation wieder eine Herausforderung darstellt, den Nutzen für den Gesprächspartner ganz individuell herauszufiltern, ihn in Worte zu packen und so zu kommunizieren, dass ihn der andere versteht.

Selbst-PR: Eine dritte Komponente ist die Selbst-PR. In Deutschland machen wir uns oft klein und setzen auf understatement. Hinzu kommt, dass wir eher kritikfreudig sind, als das Gute in uns und anderen hervorheben. Wovon hängt Karriere ab? Eine amerikanische Studie zeigt:

  • Leistung                            10%  
  • Image/ Selbstdarstellung      30% 
  • Kontakte und Beziehungen    60%

Deshalb: Nutzen Sie die Bühnen dieser Welt! Sprechen Sie mit Ihren Kunden, Partnern, Freunden! Und erkennen, akzeptieren und fördern Sie Ihre Stärken!Worin sind Sie Experte? Überlegen Sie sich 2 Eigenschaften, die Sie an sich selbst schätzen! Sind Sie redegewandt, stecken Sie andere mit Ihrem Lachen an, können den besten Kaiserschmarrn zaubern? Oder sind Ihre analytischen Fähigkeiten unschlagbar? Überlegen Sie!

  • Und erzählen Sie es Ihrem Partner, oder in einem Training Ihrem linken und Ihrem rechten Nachbarn! Viel Spaß  

Ihr Günter Lukas (15.10.2003)